Anweiden
Schaut man sich ein Pferd im Frühling beim Grasen genauer an, merkt man, dass es sich instinktiv und ganz gezielt die verschiedensten Kräuter herauszupft. Meist sind es Kräuter mit einem hohen Bitterstoffanteil wie es z. B. der Löwenzahn hat. Bitterstoffe unterstützen die Leber- und Gallenfunktion, welche für den Organismus im Frühling sehr wichtig sind. Genau da setzt Shiatsu an und aktiviert über den Leber- und Gallenblasenmeridian die benötigte Energie für eine bessere Verdauung, denn durch Lichtmangel und teils auch Nährstoffmangel in der kalten Winterzeit, kann sich vor dem Frühling eine Energielosigkeit und Trägheit einschleichen, teils auch ein geschwächtes Immunsystem. Kommen nun die ersten wärmenden Sonnenstrahlen und lassen das Gemüt der Pferde aufblühen, gibt es meist den ersten Energieschub. In dieser Zeit ist die Verletzungsgefahr erhöht, gerade dann, wenn das Pferd keine regelmäßige Bewegung hatte. Mit Shiatsu können wir zusätzlich zu den Holzmeridianen einerseits über den Dreifach-Erwärmer das Immunsystem stärken. Andererseits können wir über den Magen und Milzmeridian zusätzlich noch die Mitte mit ihren Verdauungsthemen stärken.